Von Berlin bis an den Baikalsee

Einige von uns beginnen ihre  Reise in Berlin, um über Warschau und Minsk bis nach Moskau zu fahren.

In der Hauptstadt der Russischen Föderation mischen wir uns unter die fast 12 Millionen EinwohnerInnen und entdecken durch das Stadtspiel den berühmten Roten Platz, laufen an einigen der 300 Kirchen und anderen architektonischen Meisterwerken vorbei, überqueren den namensgebenden Fluss Moskwa, stärken uns mit Borschtsch und Bliny. Schnell noch ein Erinnerungsfoto vor den bunten Türmen der Basilius-Kathedrale, dem Wahrzeichen Moskaus.

Nachdem wir Moskau entdeckt haben, geht es am 5. August 2014 los auf der legendären Strecke der Transsibirischen Eisenbahn. Vor uns liegen die unendlichen Weiten der Taiga und der an manchen Lagerfeuern besungene Ural. Nach 1777 Kilometern passieren wir einen Obelisken, der den Übergang von Europa nach Asien markiert. Noch liegen 3421 Kilometer Schiene vor uns. Ihr mögt euch fragen, was man auf 5198 Kilometern machen kann – außer schlafen und fasziniert aus dem Fenster starren? Wir stellen uns gegenseitig unsere Waggon-Projekte vor und präsentieren die Ergebnisse den Menschen in Ekaterinburg, Omsk und Novosibirsk. Und wir lernen die Menschen im ScoutingTrain besser kennen. Für musikalische Unterhaltung wird unser „Orkestar“ sorgen. Wir reden, lachen, singen und schlafen. Es gibt auch ein bisschen Arbeit für manche von uns. Wir erzählen den Daheimgebliebenen unsere Erlebnisse, indem wir bloggen, Pressemitteilungen schreiben und mit interessierten JournalistInnen in Kontakt stehen. Auch bei unseren Haltepunkten gibt es einiges zu tun.

Nach knapp einer Woche kommen wir am tiefsten und ältesten Süßwassersee der Erde an und stürzen uns zitternd und bibbernd in seine eiskalten Fluten. Die nächsten Tage verbringen wir auf einem für unsere Verhältnisse luxuriösen Lagerplatz. Damit endet dann auch dieser Teil unserer gemeinsamen Reise. Manche von uns gehen auf Fahrt, andere treten die Heimreise an. Doch der Abschied wird nicht für lange sein. 

Am 9. November treffen wir uns wieder, dort wo die Reise begann:

In Berlin. Wieder erzählen wir unsere Geschichte, diesmal den Menschen in der deutschen Hauptstadt. Vor genau 25 Jahren feierten hier tausende Menschen den Fall der Mauer. Heute feiern wir, dass wir dazu beitragen, die Mauern in den Köpfen der Menschen abzutragen. 

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