Ab- und Aufbruch

Das erste Pfadilager in Moskau

Wir waren vermutlich das erste Pfadi-Lager, das Moskau jemals gesehen hat. Mitten im Park Sokolniki waren wir auf einem neuen, kleinen Campingplatz die ersten zeltenden Menschen.

Keine Schwarzzelte

Aus zolltechnischen Gründen war es zwar kein komplettes Schwarzzeltlager, aber trotz Plastikzelten und Feuerverbot verbreiteten wir den Flair eines kleinen internationalen Jamborees.

Doch wie jedes andere Lager war auch dieses recht schnell vorbei. Außergewöhnlich war allerdings für alle die Uhrzeit. Berechnet man die Zeitverschiebung von 2 Stunden, fing der Tag um 4 Uhr an. Bis 7.30 Uhr (Moskauer Zeit) musste alles abgebaut und gepackt sein. Manch kluger Pfadi begab sich deshalb früh zu Bett.

Die Nacht zum Tag gemacht

Die meisten aber konnten sich nicht so recht von den schönen Singerunden, intensiven Gesprächen und neugewonnenen Freunden trennen. Da lag die Entscheidung zum Durchmachen für manche nicht fern. So liefen beim Abbau zwar viele müde, aber glückliche Gesichter über den Platz. Gerade hier war der Teamgeist in den Waggons nahe zu greifbar – Hand in Hand wurde das gesamte Lager binnen kürzester Zeit abgebaut und aufgeräumt.

Ein Frühstück später zogen Reihen vollbepackter Pfadis Richtung Bahnhof zur Abschiedsveranstaltung.

 

 

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