Kurzer Zwischenstop in Omsk

Auf einem Bein ins Glück

Ankunft am Bahnhof – wir sind in ASIEN! Das spüren wir auch. Diese Stadt ist anders als Moskau oder Perm. Es sind viele Menschen unterwegs und der Bahnhofsvorplatz ist auch ohne uns schon sehr belebt.

Da wir diesmal nicht über Nacht bleiben, gilt es schnell das Gepäck abzustellen. Dazu dient uns eine nah gelegene Kirche. Nach einer netten Begrüßungsansprache durch den Pfarrer geht es auch schon los. Mit dem Bus ab ins Stadtzentrum zu einem leckeren Buffet, um die knurrenden Mägen zu füllen. Dank einer Gruppe spontaner PfadfinderInnen aus Omsk gibt es noch eine kleine Stadtführung für uns.

Vorbei geht es an alten Kirchen, am Denkmal von Dostijewski, Blumenrabatten und der alten Stadtmauer. Dort steht auch ein Tor, von dem erzählt wird, es bringe dem Glück, der auf dem rechten Bein hindurch hüpft. Dieses Tor trägt den Namen Tara. Es war das Nordtor der Stadt und der Festung. Es wurde 1792 erbaut. Durch dieses Tor wurde am 31.01.1850 der berühmte Schrifsteller Dostojewski ins Gefängnis überführt. 1959 wurde dieses Tor zerstört, 1991 jedoch wieder aufgebaut. Es herrscht ein verbreiteter Glaube in der Omsker Bevölkerung, dass wenn man auf einem Bein - ohne umzufallen - das Tor durchquert, einem ein Wunsch erfüllt wird.

Weiter geht es zum nächsten Orkestar Konzert. Unterwegs sprechen uns einige Einheimische an und begleiten uns. Es ist schön zusehen, das es jedes Mal mehr Menschen werden, die sich von den lieblichen Klängen verzaubern lassen.

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